Entbehrung - Hunger - Trümmer - aber ich habe überlebt!
Ein Hamburger Junge erlebt Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder
Ein kleiner Hamburger „Buttje“ erlebt die Kriegs- und Nachkriegswirren in seiner Heimatstadt Hamburg.
1943 wurde Peter im Bunker auf dem Heiligengeistfeld geboren, im „Michel“ getauft, und im Umfeld der Reeperbahn lernte er das Laufen! Daraus wurde eine echt „Hamburger Mischung“!
Peters Kleinkindertage waren von Angst, Hunger und Entbehrungen geprägt. Außerhalb seines Zuhauses suchte er nach Möglichkeiten, sein ständiges „Loch im Bauch“ zu füllen, denn Hunger tat weh. Sein kleiner Bauch war aufgetrieben von Entbehrungen, seine Augen schauten riesengroß aus seinem ausgezehrten Gesicht, und die Schrecken seiner Umgebung prägten seinen Charakter.
Peter hatte einen starken Überlebenswillen. Aus dem Unterbewusstsein heraus schien er zu wissen, wo sich ihm ein Vorteil bot und woher er ein Stück Brot oder einen Kaugummi ergattern konnte. Bereits als Dreijähriger verkaufte er „Hamburger Speck“ an seine Nachbarn, klaute Kohlen und wurde erwischt und sammelte Altmetall in den Trümmern. Es gab in diesen Tagen nur Elend und Not, kaum Kleidung und kein Heizmaterial. Peters wichtigste Bezugspersonen versuchten, das Überleben sicher zu stellen und achteten nicht auf die seelischen Bedürfnisse eines kleinen Jungen.
Der kleine Peter sah ein wenig „fremdländisch“ aus und hatte einen Teil seiner Wurzeln im Osten. Sein Familienname war in jener Zeit eher „ausländisch“, und so wurde er zum Außenseiter. Es war schwer, die vielen Hürden seiner Umwelt zu überwinden, zumal er innerhalb seiner Familie keinerlei Unterstützung erhielt.
Viele Menschen, die diese Jahre miterlebt haben und/oder die als Kinder Elend, Hunger und Not erleben mussten, werden sich in diesem Buch wiederfinden.
Dieses Buch ist
erschienen bei Books on Demand, ISBN Nr. 978-3-8448-6245-4, Preis € 19,90.